Licht als Phänomen. Fabian Gatermann

Fabian Gatermann lebt und arbeitet in München. Der 1984 geborene Künstler hat Kunst, Kommunikationswissenschaft, Design und Ingenieurswissenschaft in Wien, Köln und Brasilien studiert. In der präsentierten Ausstellung “Licht als Phänomen” stellt Fabian Gatermann die Frage nach der intensiven Interaktion von Licht, Farbwirkung, Fläche und Form zur Diskussion. Dabei ist der Künstler immer an einem bestimmten Phänomen , z.B. Licht, interessiert und möchte dieses durch unterschiedliche Herangehensweisen von allen Seiten untersuchen, durchdringen, sichtbar werden lassen.

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Die Bruderschaft der neuen Holzköpfe

Wer sind sie, die neuen Holzköpfe? Wie ist die Kunst dieser nahezu unbekannten und seit einiger Zeit bereits inaktiven selbsternannten ‘Bruderschaft’ aus Sankt-Petersburg in die Zürcher Kunsthalle gekommen? Und vor allem: Warum ist in dem Saaltext in großen kyrillischen Buchstaben zu lesen: “Fahren Sie zur Hölle, Liebhaber der Kunst”? Das sind nur einige Fragen, die ich beim Betreten der Ausstellungshalle im Sinn hatte.

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Zwischen Taumel und Ernüchterung

Ekstase im Kunstmuseum Stuttgart, 29.09.18 bis 24.02.19

Nach der ganzen Verausgabung, die das Kunstmuseum Stuttgart im Rahmen der Sonderausstellung Ekstase präsentiert, ist es eine Wohltat, schließlich alle Gliedmaßen der Schwerkraft hinzugeben und in den weißen Teppich zu sinken, mit dem La Monte Young und Marian Zazeela ihr Dream House (1990) ausgelegt haben. In lila Licht getaucht kommen die Besucherinnen hier zur Ruhe. Ihre Blicke schweifen über eine baumelnde Mobilekonstruktion aus lauter Cs, an der Wand angebrachte Kästen, die sich im Schein der Lichtspots doch zu regen scheinen, und der schmetterlingsförmig gespiegelten Neonschrift, die beständig Signale in den Raum morst. Mit sanftem Pulsieren in den Ohren fühlt es sich ein bisschen an, als würde man an einem riesigen Plüsch-Organ kleben. Dieser Moment ist rar in einer Ausstellung, die sich einer gesamten Bandbreite von Grenzerfahrungen zwischen Glück und Schmerz widmet, die im Begriff der Ekstase so schön evokativ zusammengefasst sind.

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Konkrete Gegenwart. Jetzt ist immer auch ein bisschen gestern und morgen.

“Konkrete Gegenwart. Jetzt ist immer auch ein bisschen gestern und morgen” – so heißt die aktuelle Ausstellung im Haus Konstruktiv. Im Rahmen der Ausstellung, die vom 7. Februar bis zum 5. Mai in Zürich zu sehen ist, untersucht die Kuratorin und Museumsdirektorin Sabine Schaschl Beziehungen, die die Gegenwartskunst mit den Strömungen der konstruktiven, konkreten und konzeptuellen Kunst des 20. Jahrhunderts eingeht. Die Ausstellung nimmt alle vier Etagen des Museumsgebäudes ein und umfasst Werke von 34 schweizer und internationalen Künstlern und Künstlerinnen.

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